![]() ![]() |
Keine Angst vor Hunden |
||||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]()
|
![]() Die meisten Hunde sind nicht gefährlich. Vorsicht ist trotzdem angebracht. Wer auf Angriffe ruhig und ohne Panik reagiert, kann sich vor Verletzungen schützen. Ein grosser, kräftiger Hund nähert sich bellend. Was tun? Die erste Regel lautet: Still angewurzelt stehen bleiben wie ein Baum in der Landschaft und den Hund wie Luft behandeln, das heisst, den Blick irgendwohin richten, nur nicht auf den Hund. Blickkontakt und Bewegungen steigern die Aggression des Hundes; Wegrennen weckt den Verfolgungstrieb des Jägers gegenüber seiner Beute. Ein stillstehender Mensch jedoch, der den Hund nicht beachtet, macht sich selber für den vierbeinigen Angreifer höchst uninteressant. Der Hund wird entweder eine Weile weiterbellen und dann, wenn nichts passiert, wegtrotten, oder er nähert sich kurz und beschnuppert den Menschen. Sobald sich der Hund wieder entfernt, kann auch der Mensch langsam weitergehen, und nichts ist passiert. Mit Kindern üben Es ist wichtig, die Grundregeln im Umgang mit Hunden ebenso einzuüben, wie man das Überqueren einer Strasse übt: Nicht in die Augen schauen, nicht unerwartet berühren, nicht schreien oder necken, still stehen bleiben und nicht wegrennen usw. «Wir besuchen mit unseren Hunden oft Schulklassen», sagt Peter Cavadini von REDOG. «Dabei wollen wir den Kindern auch den Umgang mit Hunden zeigen. Es ist aber ebenso die Aufgabe des Hundeführers, seinen Hund an Kinder zu gewöhnen. Will ein Kind seinem Kameraden den Hund des Vaters zeigen, birgt dies ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial. Normale Hunde verteidigen Kinder.» Hundehalter dürfen von Kindern kein richtiges Verhalten im Umgang mit Hunden erwarten. Fazit: Den Hund mit fremden Kindern nie ohne Aufsicht lassen. Angriffen vorbeugen Die meisten Angriffe von Hunden lassen sich durch richtiges Verhalten vermeiden. Hunde sind soziale Wesen, die bestrebt sind, ihr Revier zu verteidigen. Dieser Trieb ist besonders stark bei angeketteten Hunden, in der Nähe ihrer Behausung oder unterwegs in der Nähe ihrer Begleiter. Anstarren, schnelle Bewegungen und eine Hand oberhalb seiner Augen betrachtet ein Hund als Drohung oder Angriff und wird deshalb oft aggressiv darauf reagieren – durch Bellen, Knurren, hochgezogene Lefzen und gesträubte Haare. Ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, hat übrigens nicht unbedingt Freude, sondern zeigt eine innere Erregung, die auch aggressiv sein kann. Zehn Regeln im Umgang mit Hunden
Erziehungsregeln Es gibt keine aggressiven Hunderassen, sondern nur Erziehungsmethoden, die Hunde aggressiv machen. Grosse Hunderassen wie Rottweiler, Pitbull oder Deutsche Schäfer sind allerdings gefährlicher als kleine, denn wenn sie zubeissen, sind die Verletzungen grösser. Hundehalter können dazu beitragen, dass ihr Hund weniger geneigt ist, fremde Menschen anzugreifen, indem sie
© Christian Bachmann |